Es gibt kaum eine technische Errungenschaft, die die Kunst im 20. und 21. Jahrhundert so nachhaltig beeinflusst hat, wie das Automobil. Die Kunsthalle Emden zeigt nun Werke, die sich mit dem Traum (oder Alptraum) auf Rädern beschäftigen. Sei es als Gebrauchsgegenstand, soziales Symbol, ästhetisches Objekt oder als Waffe, als groteske Karikatur, als Sinnbild gesellschaftlicher Entwicklung oder nostalgischer Verklärung – so lautet zumindest der Anspruch der Ausstellungsmacher in der Ankündigung. Und ob dies gelungen ist, kann man noch bis zum 15. November überprüfen. Zu sehen sind unter anderem Werke von Andy Warhol, Andreas Gursky, Gerhard Richter und – oben zu sehen – Don Eddy („Showroom Window“, 1972).