50 Jahre Plus 8

Morgan-Stern

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Massiver Kastenrahmen, mit Alublechen beplankter Aufbau aus belgischem Eschenholz, dazu vorn die schon seit den Threewheelern bekannte Radführung im Stil einer Geradwegfederung und hinten eine klassische Starrachse - technisch und optisch unterschied sich der im September 1968 Morgan Plus 8 nicht nennenswert von seinen seit 1936 gebauten, vierzylindrigen Vorgängern. Lediglich sein Auftritt geriet deutlich großspuriger, Folge des verbreiterten Rahmens.

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In dem saß nämlich nun ein Leichtmetall-Achtzylinder, zugekauft von Rover, nachdem Triumph als Motorenlieferant weggefallen war. Was als Notlösung begann, erwies sich bald als Glücksgriff: Der bullige V8 verhalf dem federleichten Roadster zu fast schon beängstigenden Fahrleistungen, die Sportwagenfahrer allerdings eher anzog als verschreckte: Binnen Monaten stieg die Lieferzeit auf astronomische sieben Jahre an! Neue Abgasgesetze machten dem Rover-Motor 2004 den Garaus, doch der Morgan stirbt nie: Nach achtjähriger Pause stieg der Plus 8 wie Phönix aus der Asche, seitdem angetrieben von einem BMW-V8.