Me and my Monkey
- 05. Januar 2018
- Red. OLDTIMER MARKT
Fahrzeuge aus prominenten Vorbesitz – da denkt man normalerweise gleich an luxuriöse Karossen oder schneidige Sportwagen erlesener Herkunft. Doch nicht jeder Promi legte einst Wert auf ein dem eigenen Stand angepasstes Fortbewegungsmittel. Manche Stars wollten einfach nur mobil sein – ohne Luxusfirlefanz oder akrobatische Verrenkungen beim Einsteigen. John Lennon, das wohl bekannteste Mitglied der britischen Popband Beatles, war so jemand. Auch wenn sein erstes Auto ein Ferrari 330 GT war, er einen Mercedes 600 besaß und sein berühmtester Wagen wohl ein psychedelisch bemalter Rolls-Royce Phantom V war, so schätzte er auch die unaufgeregte Art der Fortbewegung. Ab 1972 war er in einem schnöden grünen Chrysler Town & Country Kombi unterwegs, der 1979 gar von einem beigefarbenen Mercedes 300 TD abgelöst wurde.
Beinahe ebenso prosaisch war er von 1969 bis 1971 auf seinem Landsitz Tittenhurst Park unterwegs: Eine simple Honda Monkey diente ihm, um auf dem weitläufigen Grundstück umherzufahren. Und das kleine 50-Kubik-Vehikel überlebte bis heute. Das Auktionshaus H&H bringt das knuffige Zweirad am 4. März bei einer Versteigerung im National Motorcycle Museum unter den Hammer. Erwartet wird ein Verkaufspreis von rund 30.000 Pfund (knapp 34.000 Euro). Das dürfte dann vermutlich die teuerste Monkey überhaupt werden…
Mehr zu John Lennons Fahrzeugen finden Sie übrigens in OLDTIMER LIFE 2/2017.