Enzos Privatfuhrpark
- 11. September 2018
- Red. OLDTIMER MARKT
Vor 120 Jahren, genauer gesagt im Februar 1898, kam Enzo Ferrari zur Welt, der Gründer des wohl bekanntesten Sportwagenherstellers überhaupt. Grund genug, um – mit einer kleinen Verspätung – im Ferrari-Museum am Stammsitz in Maranello gleich zwei Sonderschauen zu initiieren. „Driven by Enzo” ist eine Ausstellung der persönlich von Enzo Ferrari gefahrenen Viersitzer, während sich „Passion and Legend” der Geschichte des Unternehmens und der Persönlichkeit von Ferrari widmet.
Enzo Ferrari testete normalerweise jedes in Maranello hergestellte Fahrzeug persönlich und trieb seine Ingenieure zu immer weiteren Höchstleistungen. Doch privat bevorzugte er im Alltag aber Autos mit etwas mehr Platz. Am Anfang stand der Ferrari 250 GT 2+2 von 1960. Es folgten Modelle wie der 400 GTi und der 412. Auch der 456 GT wurde noch 1988 von Enzo Ferrari persönlich genehmigt. In der Öffentlichkeit war Enzo Ferrari aber ab 1969 meistens nur auf der Beifahrerseite eines Autos zu finden, während ihn ein festangestellter Fahrer pilotierte.
Dank zweier interaktiver Stationen haben Besucher die Möglichkeit, die bedeutendsten 2+2-Sitzer in der Geschichte des Hauses näher zu entdecken und eine virtuelle Tour durch die heutigen Produktionsanlagen zu machen. Im Rückblick auf das Wirken und Werk des Italieners zeigt das Museum auch die schönsten Fahrzeuge aus sieben Jahrzehnten. Zu sehen sind der 166 Inter von 1948, der erste Ferrari, der vorwiegend für die Straße entwickelt wurde, der 250 GT Berlinetta „TdF“ von 1956 und der Dino 246. Die beiden Ausstellungen bleiben bis Mai 2019 geöffnet