Die riskieren eine dicke Lippe
- 11. Dezember 2017
- Red. OLDTIMER MARKT
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Im Versuchsfahrzeug VESC ließ Volvo 1972 konsequent alle Gedanken zum Thema Aufprallschutz einfließen
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Der ausladende Stoßfänger absorbierte nicht nur kleinere Crashs
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Etwas weniger radikal, aber nicht minder mächtig geriet die spätere Serienversion der stoßdämpfenden Stoßstange am Volvo 240
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Auf Basis eines Kadett C setzte Opel seine Erkenntnisse in punkto Crashsicherheit um
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Fiat präsentierte gleich ein ganzes Trio in leuchtendem Gelb. Der kleine ESV 1500 …
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…der etwas größere ESV 2000 und die Limousine…
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…ESV 2000 fallen durch ihre üppige Beplankung ins Auge
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Auch Nissan mischte mit dem ESV-Konzept im Sicherheitskonzert mit. Die Hutze auf dem Dach ist der Rückspiegel
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Die Sicherheitsforschung ist bei Mercedes-Benz seit jeher ein wichtiges Thema gewesen. Die Erkenntnisse der verschiedenen Versuchswagen (im Bild auf Strichacht-Basis)…
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…flossen kurze Zeit später in die Serie ein. Eine Gummikühlermaske beim W116 wollte man den Käufern aber dann doch nicht zumuten
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Auch wenn der ESVW 1 schon recht modern aussieht, unterm Blech steckt noch der altbekannte Boxer-Heckmotor
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BMW setzte beim Turbo auf energieabsorbierende Kunststoffstoßfänger – die optisch durch eine zeitgeistige Verlaufslackierung hervorgehoben wurden
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Bereits 1963 zeigte Pininfarina mit dem PF Sigma seine Vision von einem sicheren Fahrzeug
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Und die Italiener machten auch nicht vor Formel-1-Autos aus edlem Hause halt: Ferrari 312 Sigma Pininfarina
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Wer ab 1974 in die USA exportieren wollte, musste seine Autos anpassen. Der MGB bekam dafür eine Gumminase verpasst
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Und auch der kleine MG Midget musste den voluminösen Gummischutz an Front und Heck tragen
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Fiat löste das Problem beim Spider mit massiven Stoßstangenprofilen, die die einst zierlichen Chromteile ablösten
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Porsche stellte die nachgiebigen Stoßfänger mit den sichtbaren seitlichen Faltbälgen sogar demonstrativ zur Schau – und machte daraus ein Stylingelement
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Die Front des Pontiac Firebird Trans Am besteht komplett aus stoßabsorbierendem Endura-Kunststoff
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Manch privat konstruiertes Sicherheitsfahrzeug mutete anfangs noch sehr befremdlich an – so wie das Aurora Safety Car von 1957
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Der Stein des Anstoßes: Das kitzlige Fahrverhalten des Chevrolet Corvair führte zu Ralph Naders Buch "Unsafe at any Speed" – und zu einem Umdenken in Sachen Sicherheit in den USA
Anfang der siebzieger Jahre wurde der Ruf nach sichereren Autos immer größer. Einer der Gründe dafür waren die enorm hohe Opferzahlen im Straßenverkehr. Aber auch Verbraucherschutzanwälte in den USA forderten spätestens seit dem Erscheinen von Ralph Naders Buch über das problematische Fahrverhalten des Chevrolet Corvair "Unsafe at any Speed" sichere Autos. Die Auswirkungen sollten nicht lange auf sich warten lassen: In den USA wurden vom DOT (Department of Transportation) Mindeststandards für die Crashsicherheit vorgeschrieben. Unter anderem sollten voluminöse Stoßfänger nun einen Aufprall bis fünf Meilen pro Stunde (8km/) schadfrei abfedern können. Und auch in Europa machten sich nicht nur die traditionellen Exporthersteller einige Gedanken zum Thema Sicherheit – mit teils skurril anmutenden Versuchsautos. Aber schauen Sie am besten selbst!