Kaum ein Jahr war vergangen, dass Daimler-Benz mit großer Fanfare den erstaunlichen MBtrac vorgestellt hatte, und schon zog der österreichische Konkurrent Steyr im Jahr 1974 mit dem 1400a gleich. Verblüffend die Ähnlichkeit der Konzepte: Elemente aus einem hauseigenen Baukasten fügen sich zu einem überzeugenden Ganzen zusammen. Auch Steyr nutzt einen LKW-Motor, legt die Vorderachse allerdings als Pendel-Element aus. Die stark nach vorn gerückte Kabine gibt einen zusätzlichen Aufbauraum im Heck frei – im Unterschied zum Mercedes soll der neue Steyr 1400a jedoch kein Systemtraktor sein, sondern vor allem konventionelle Aufgaben besonders kraftvoll erfüllen. Und an der Stelle liegt der größte Unterschied zum MBtrac: Wo der nämlich mit 65 PS zu Werk geht, legt der Steyr 1400a satte 140 Pferde an, dank eines Lastwagen-Sechszylinders. Eine wahrlich eindrucksvolle Ansage! Außerdem ist er auf ein Straßentempo von 32 km/h ausgelegt. Außerhalb der Alpenrepublik bleibt das seinerzeitige Topmodell der Marke jedoch eine Ausnahmeerscheinung, der MBtrac hat sich – nicht zuletzt aufgrund seiner langen Bauzeit – tiefer ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. Nicht zuletzt, weil auch die Leistungszahlen stetig stiegen

Mehr zum Steyr 1400a finden Sie in OLDTIMER TRAKTOR 11/2014.