Aluminium im Blickpunkt
- 04. Dezember 2017
- Red. OLDTIMER MARKT
In einer Sonderausstellung rückt Audi in seinem Museum Mobile in Ingolstadt den Blick auf Aluminium. Unter dem Titel „Glanzstücke – Der Glanz der Technik“ präsentiert sich den Besuchern die mehr als 100-jährige Geschichte des Werkstoffs und dessen vielfältige Verwendung, insbesondere im Automobilbau.
Seit Beginn der Automobilgeschichte ist Aluminium ein wichtiger Werkstoff. Audi-Unternehmensgründer August Horch verwendete ihn bereits in seinen ersten Motor- und Getriebe-Konstruktionen. Auch bei den Audi-Vorgängermarken kam der Werkstoff früh und vielfach zum Einsatz, zum Beispiel im Audi Typ K von 1923. Der Bogen reicht selbstverständlich bis zum modernen Audi-Space-Frame-Bauweise wie er ab 1994 in Serie gefertigt wurde.
Dazu gesellen sich Autos mit seltenen hochglänzenden Vollaluminiumkarosserien – allen voran die Studie Avus Quattro, die Audi im Jahr 1991 auf der Automobilausstellung in Tokio präsentierte, sowie das 1993 auf der IAA in Frankfurt gezeigte ASF Concept Car. Dabei handelt es sich um einen Audi A8, bei dem die tragende Struktur und die mittragenden Karosseriebleche vollständig aus Aluminium gefertigt sind. Ebenso zu sehen ist das zweite Audi-Modell mit Audi Space Frame: ein Audi A2 von 2002.
Abgerundet wird die Schau mit Erklärungen zum Werkstoff Aluminium sowie einer Fülle von Kleinexponaten, die verdeutlichen, in wie vielen unterschiedlichen Artikeln Aluminium verbaut ist – vom Grammophon über den Tablet-Computer bis hin zur Verpackung von Schokolade.
Die Ausstellung wird am 6. Dezember 2017 eröffnet und dauert bis zum 4. März 2018.