Porsche Straßenfahrzeuge – die Bildergalerie
- 24. Juli 2018
- Red. OLDTIMER MARKT
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Nach offizieller Lesart der erste Porsche überhaupt, der 356/1 – intern auch liebevoll schlicht Porsche Nummer 1 genannt
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Sowas wie der erste Serien-Porsche: Nur 52 356/2 mit Aluminiumkarosserie verließen die Fertigung im österreichischen Gmünd
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Der Start der regulären Fertigung in Stuttgart erfolgte 1950 mit dem 356, erkennbar an der zweigeteilten Frontscheibe, die ab…
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…1952 von einer ungeteilten, aber geknickten Frontscheibe abgelöst wurde. Neben den Coupés waren verschiedene Cabriovarianten lieferbar
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1954 hielt die erste Ikone Einzug ins Produktportfolio: Der 356 Speedster mit gekapptem Frontscheibenrahmen war ursprünglich nur für den Export in die USA vorgesehen
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Als straßenzugelassenen Rennwagen brachte Porsche Ende 1953 den 550 Spyder auf den Markt, der im Gegensatz zum 356 jedoch einen Mittelmotor aufweist
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1954 bewarb sich Porsche um einen Bundeswehrauftrag mit dem 597 Jagdwagen, der sich in der Ausschreibung jedoch nicht durchsetzen konnte. Es wurden lediglich 100 Exemplare gebaut
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Ab Oktober 1955 stand der neue 356 A bei den Händlern, erhältlich in vier Karosserievarianten: Coupé, Cabriolet, Speedster und Cabriolet D, später noch als Hardtop
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Auch motortechnisch gab es Zuwachs: Beim 1500 GS Carrera in Form des legendären Fuhrmann-Doppelnockermotors mit 110 PS
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1959 zündete die nächste Evolutionsstufe, der 356 B, dessen augenfälligstes Merkmal die nach oben gesetzten Stoßfänger sind
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Weiterhin im Programm – neben Coupé, Cabriolet und Roadster – war der 356 Hardtop, der im Prinzip ein Cabriolet mit fest verschweißtem Dach ist
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Die wichtigste Neuerung des 356 C (ab 1963) fand unter dem Blech statt: An den Vorderrädern übernahmen nun Scheibenbremsen die Verzögerung
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1963 vorgestellt, sollte der 901 den 356 beerben. Aus rechtlichen Gründen hieß das sechszylindrige Serienprodukt allerdings ab 1964 911 – die Geburt einer Legende
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Als abgespeckte Version des 911 erscheint 1965 der 912 mit reduzierter Ausstattung – und lediglich vier Zylindern
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Anstelle eines Vollcabriolets ergänzte der Targa ab 1967 das Produktportfolio. Anfangs war die Heckscheibe ebenfalls falt- und versenkbar…
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…ehe 1969 das Verdeck einer festen Heckscheibe wich. Bereits ein Jahr vorher machten längere Hinterachsschwingen einen gewachsenen Radstand nötig. Der Fahrstabilität half die Maßnahme
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1972 stellte der 911 Carrera 2.7 die Speerspitze im Produktprogramm. Lieferbar als straßentaugliche Touring-Variante oder als gewichtsoptimierte Basis für den Motorsporteinsatz
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1974 machten geänderte Sicherheitsvorschriften im Hauptexportmarkt USA eine umfassende Überarbeitung notwendig, eindeutig erkennbar an den massiven Stoßfängern mit Faltenbälgen
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Der Nachfolger des RS 2.7 ist der Carrera RS 3.0 mit breiten Kotflügeln und großem Heckspoiler. Nur 50 Straßenautos wurden gebaut
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Nicht fehlen im Programm durfte auch beim runderneuerten 911 der im Volksmund G-Serie genannten Reihe der Targa
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Nach den Rennsporterfolgen mit Turboaufladung war der 911 Turbo – intern 930 genannt – die logische Konsequenz. 260 PS aus drei Liter Hubraum bei nur vier Gängen forderten den Fahrer
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1978 bekam der Turbo einen Hubraumnachschlag auf 3,3 Liter, die Leistung stieg auf 300 PS und endlich gab’s auch fünf Gänge!
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1982 waren die einstigen Sicherheitsbedenken verflogen und erstmals konnten 911er-Kunden jetzt auch ein Vollcabriolet ab Werk erstehen
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Einen Ausblick in die Zukunft wagten die Zuffenhausener ab 1986 mit dem 959. Biturbo, Allradantrieb und mehr Hightech als in der Mondlandefähre machten den 911er-Ableger zum 320 km/h schnellen Technologieträger
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Einen Blick zurück gab es dagegen 1989 mit dem 911 Speedster, der den puristischsten 356er zitierte
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Optisch nur nur verhalten modernisiert und dem Zeitgeist angepasst, hält beim 911 der Baureihe 964 ab 1989 optional Allradantrieb Einzug. Auch sonst…
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…bleibt technisch fast nichts beim Alten. Vorm Start weg erhältlich war der 964 als Coupé, Cabriolet und Targa
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Heutzutage besonders beliebt ist der Carrera RS, der häufig in Bonbon-bunten Farben geordert wurde
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Nicht fehlen durfte auch beim 964 natürlich der Turbo. Anfangs 320 PS stark stieg die Leistung später sogar auf 360 Pferdestärken an
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Und auch der Speedster feierte 1992 seine Rückkehr
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Das absolute Topmodell der Baureihe stellt aber der nur 90 Mal gebaute Carrera RS 3.8 dar. Er verbindet einen 300 PS starken Saugmotor mit einer gewichtserleichterten Turbo-Karosserie
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Optisch ist der 1993 vorgestellte 993 die lang ersehnte Rundumerneuerung der 911er Baureihe. Technisch ist er der bis dahin ausgereifteste 911
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Vom Start weg gab es den 993 natürlich auch wieder als Cabriolet
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Der 911 GT2 war 1995 ein reines Homologationsfahrzeug und daher nur eher zufällig auf der Straße anzutreffen. Die aufgeschraubten Verbreiterungen und der riesige Heckflügel sorgen für einen martialischen Auftritt
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Etwas ziviler zeigten sich dagegen Carrera RS und Carrera RS 3.8 Clubsport – nur zwei Varianten von einigen 993-Sportversionen
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Vollkommen neu war beim 993 der Targa: Das Dachmittelteil war nun nicht mehr herausnehmbar, sondern konnte als eine Art riesiges Schiebedach nach hinten gefahren werden
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Schockschwerenot! 1997 löste der 996 ein mittelschwere Krise bei den beinharten Fans aus: Der Boxer bollerte fortan wassergekühlt im Heck – und an den Scheinwerfern schieden sich die Geister
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Allen Unkenrufen zum Trotz verkaufte sich der 996 jedoch blendend, was nicht zuletzt auch an den vielen Sportversionen gelegen haben dürfte – so wie dem Wochenendracer GT3
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Der Über-Elfer: Tatsächlich hat der 911 GT1 Evo nicht viel mit einem normalen 911 gemein. Ein paar schafften es aus Homologationsgründen jedoch tatsächlich auf die Straße
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2002 verschwanden die charakteristischen Spiegelei-Scheinwerfer – das Facelift, auf das die Fangemeinde lange gewartet hatte
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Wer 996 sagt, muss auch 997 sagen: 2004 folgt ein abermals neuer Elfer, dessen Karosserieformen von den Fans besser aufgenommen werden
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Auch bei dieser Baureihe gibt es wieder zahlreiche Sportversionen, wie beispielsweise den GT3 RS
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Und abermals erlebt auch der Speedster eine Reinkarnation, wenngleich das Urmotto des leichten, spartanischen Roadster ein wenig konterkariert wird
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Die vorerst jüngste Baureihe des 911 nennt sich 991. Größer und stärker denn je, und beim Targa kehrt die klassische Bügeloptik zurück
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Aber zurück zur Vergangenheit: 1969 lancierte Porsche in Kooperation mit VW den 914. Vierzylinder-Boxer-Mittelmotor und Targadach kamen bei den Kunden gut an
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Wem der normale 914 zu wenig Porsche war, der konnte zum 914/6 greifen und bekam dort echtes Sechszylinderfeeling geboten
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1975 folgt der erste Bruch mit der Luftkühlung: Der 924 führte den Frontmotor und den Transaxleantrieb bei Porsche ein
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Ab 1979 sorgt optional ein Turbolader für standesgemäßen Vortrieb, erkennbar an den Lüftungsschlitzen im Frontblech
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Der Porsche 924 Carrera GT (intern 937) kommt ebenfalls 1979 auf den Markt. Nur 400 Exemplare werden aus Homologationsgründen für die Gruppe 4 gebaut
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Das berühmte "Pfund mehr" legt Porsche mit dem 944 nach. Endlich arbeitet ein "echter" Porsche-Motor mit 2,5 Liter Hubraum unter der Haube. Dicke Backen gibt’s obendrauf
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1986 löst der 924 S den 924 ab. Äußerlich verändert sich bis auf die größeren Fünflochräder nicht viel, unterm Blech arbeitet aber nicht mehr der Audi-Motor, sondern das ursprüngliche 944-Triebwerk mit 150 PS
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1987 erhält der 944 eine optische Überholung mit einer größeren Frontschürze. Der Hubraum der Sauger steigt auf drei Liter – bei gleichbleibend vier Zylindern!
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Zwei Jahre später findet auch das 944 Cabrio endlich den Weg ins Sortiment. Bisher gab es nur nachträglichen Aufschnitt vom Karosseriebauer
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1991 beerbt der 968 den 944. Drei Liter Hubraum bleiben Standard, Leistung gibt es bis zu 305 PS beim Turbo S
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Bestseller 968-Baureihe ist jedoch der abgespeckte CS, der mit günstigerem Preis und weniger Ausstattung ganz auf den Sportfahrer zielt
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Frontmotor, Transaxle… Moment, da war doch was: 1977 dachte man bei Porsche, die Zeit des 911 sei abgelaufen – und brachte den 928 in Stellung
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Doch das große Achtzylinder-Coupé mit der unverwechselbaren Form war eher ein klassischer GT denn ein ernsthafter 911-Nachfolger
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Auch das Facelift ab 1987 änderte nichts an dieser Tatsache. Nichtsdestotrotz rundete der 928 das Portfolio perfekt nach oben ab
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Die vom Designteam um Anatol Lapine entworfene Karosserie bleib jedoch zeitlos und wirkte selbst bei Produktionseinstellung 1995 immer noch modern
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Apropos abrunden: Mitte der Neunziger bestand das Porsche-Programm zeitweilig nur aus dem 911. Dem Hersteller ging es finanziell nicht gut und was fehlte war ein Einstiegsmodell. Da kam…
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…der Boxster gerade rechtzeitig. Das kompakte Cabriolet mit Mittelmotor und den Anleihen beim 550 Spyder sorgte für volle Auftragsbücher und rettete Porsche
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2004 folgte die zweite Auflage des Boxster – bis auf den Verlust der Spiegelei-Scheinwerfer merkte das optisch jedoch kaum jemand
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Dafür kam 2007 noch der Cayman hinzu, die lang erwartete Coupé-Variante des Boxster
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Etwas auffälliger geriet dagegen der Wechsel zur dritten Boxster/Cayman-Generation. Vor allem Optimierungen im Detail standen im Lastenheft
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Die aktuellste Baureihe von Cayman und Boxster bekam den Namenszusatz 718 verpasst. Elementarste Änderung zu den Vorgängern: Vierzylinder-Turbomotoren ersetzen die Sechszylindertriebwerke
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Das ganz andere Ende der Preisklasse stellte von 2003 bis 2006 der Carrera GT dar. Der zusammen mit Walter Röhrl entwickelte Supersportwagen ist eine echte Fahrmaschine für Profis
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Carbon-Monocoque, Keramik-Bremsen und der 612 PS starke V10-Motor des Carrera GT sorgen für atemberaubende Fahrleistungen
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Auf ganz anderes Terrain begibt sich Porsche ab 2002. Der Sportwagenhersteller steigt in den Markt der SUVs ein – und landet einen Volltreffer
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Entgegen aller Prophezeiung verkauft sich der Cayenne vom Start weg wie geschnitten Brot – und zwar ohne, dass die Sportwagenverkäufe darunter leiden
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Sogar ein Dieselmotor steht fortan ganz regulär in der Preisliste. Die Kombination aus Porsche und Diesel gab es vorher nur als Traktor…
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Mittlerweile ist die dritte Generation des Cayenne am Start
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Was in groß geht, funktioniert auch eine Klasse tiefer: Der Macan rundet seit 2014 das SUV-Angebot nach unten ab
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Und auch ins Luxuslimousinen-Geschäft steigt Porsche 2009 mit dem Panamera erfolgreich ein
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Die zweite Generation des Panamera ist sogar mit Hybridantrieb erhältlich
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Apropos Hybrid: Die Kraft aus Verbrenner und E-Motor verhilft dem zwischen 2013 und 2015 produzierten Porsche 918 Spyder zu imposanten 887 PS!
70 Jahre Porsche, wenn das kein Grund zum Feiern ist. Ergänzend zur Titelgeschichte in OLDTIMER MARKT 8/2018 zeigen wir hier die 75 wichtigsten Straßenmodelle der Marke aus Zuffenhausen. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie!