Cheetah

Der Cobra-Jäger ohne Fortune

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Es ist nicht exakt überliefert, wie tief GM anfangs involviert war, als Ex-Luftfahrtingenieur Bill Thomas aus dem kalifornischen Anaheim beschloss, den Cheetah auf die Räder zu stellen. Fakt ist: Die bis zu 520 PS starken V8-Motoren von Chevrolet bescherten dem unter 700 Kilogramm leichten Coupé ein irres Leistungsgewicht – und, zusammen mit der weit hinten angeordneten Motorplatzierung (keine Kardanwelle!), ein furchteinflößendes Handling. Bill Thomas’ Ziel Ferrari und der Cobra ihren Platz auf der Weltbühne des Motorsports streitig zu machen war damit schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt.

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Ein Brand in den Werkshallen und die ausbleibende Unterstützung durch Chevrolet (offiziell war hausintern Motorsport verboten) besiegelten das Ende der ambitionierten Pläne. Je nach Quellenlage entstanden lediglich zwischen zehn und 27 Exemplare Anfang der Sechziger – obwohl es eigentlich 100 werden sollten. Das Auktionshaus Guernsey’s in New York versteigert nun den vermutlich originalsten aller Cheetah. Das Fahrzeug stellte mit einer Spitzengeschwindigkeit von 346 km/h einen Rekord auf dem Daytona Raceway auf und befand sich zuletzt 50 Jahre lang in einer Hand. Das Auktionshaus rechnet mit einem Gebot von 800.000 bis 1000.0000 Dollar.

Cheetah – die ganze Geschichte

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Wenn Sie mehr über den Cheetah wissen wollen, können Sie dies in OLDTIMER MARKT 12/2016 nachlesen. Dort erfahren Sie auch aus erster Hand wie wahnwitzig sich dieses Geschoss auf vier Rädern fahren lässt…