Massenweise alte Neuwagen unterm Hammer
- 10. September 2013
- Red. OLDTIMER MARKT
-
Obwohl sich die Zeiten jenseits des großen Teichs rasant veränderten, blieb die Chevrolet Niederlassung in ihrer ursprünglichen Bauform erhalten
-
Firmeninhaber Ray Lambrecht gründete den Familienbetrieb nachdem er aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgekehrt war. Er wollte etwas zurückgeben
-
Mildred Lambrecht, Frau des Gründers Ray Lambrecht, posiert hier mit einer neuen Corvette und Sohnemann Mark vor der Niederlassung (1953)
-
In der ehemaligen Werkstatt lagerten einige Sahnestücke, darunter auch dieser 1964er Chevrolet Impala 2 door hardtop…
-
Er mag zwar nicht so aussehen, aber er ist eigentlich ein Neuwagen und hat den
-
In der Seitenscheibe hängt noch der originale
-
Im Innenraum sind die Sitze teilweise sogar noch unter den originalen Schutzfolien verborgen
-
Nicht einmal fünf Meilen ist der Wagen in seinem ganzen Leben von immerhin fast 50 Jahren gelaufen
-
Im Kofferraum liegen die originalen Radkappen fein säuberlich gestapelt und original verpackt
-
Auf dem riesigen Freigelände am Rande des kleinen Ortes, lagern nicht nur Gebrauchtwagen, sondern weitere
-
Er durfte nicht wie andere seiner
-
In der Seitenscheibe hängt auch hier immernoch die originale Ausstattungsliste, die damals im Werk reingeklebt wurde
-
Ein echter
-
Vielleicht was der Bel Air ein Vorführwagen. Anders können wir uns den
-
Auch das Nachfolgemodell, ein 1965er Chevrolet Impala 2dr hardtop steht zum Verkauf. Er hat die Zeit besser überstanden
-
Mit etwas Reinigung und Pflege dürfte der Innenraum nahezu neuwertig sein
-
Kein Wunder: Schließlich hat der Wagen noch keine 18 Meilen auf der Uhr
-
Für die Freunde heckgetriebener Boxermotoren, stehen mehrere Chevrolet Corvair zur Auswahl. Ebenfalls Neuwagen…
-
Zwei Monza Coupés haben um die 17 Meilen auf dem Zähler stehen
-
Es geht auch noch älter: 1959er Chevrolet Bel air 4 door
-
Die sogenannten
-
Ganze zwei Meilen haben dieser und ein weiterer Bel Air des gleichen Typs runter
-
Für die Handwerker: Pickups wie dieser 1958er Chevrolet Apache wurden schon zu Lebzeiten als Arbeitstiere verheizt, dieser nicht
-
Obwohl der Zahn der Zeit auch hier etwas genagt hat, stehen nur fünf Meilen auf dem Kilometerzähler
-
Mehr als zehn verschieden farbige neue Pickups vom Typ Chevrolet 1/2 ton pickup der Modelljahre 1963 und 1964 haben sich jahrzehntelang kaputt gestanden
-
Die meisten sind aber mehr oder weniger stark durch denA ufenthalt im Freien in Mitleidenschaft gezogen worden
-
Oft sind die Holzbeplankungen der Ladeflächen schon vor Jahren vermodert. Bei einigen Exemplaren ist der Zustand aber nicht hoffnungslos
-
Oft stehen nicht einmal fünf Meilen auf dem Tacho…
Eine Goldgrube im Nirgendwo
Im kleinen Örtchen Pierce, im US-Bundesstaat Nebraska, irgendwo zwischen Denver und Chicago, herrscht seit einigen Wochen Ausnahemzustand: Familie Lambrecht, Inhaber der einzigen Chevrolet-Vertretung im 1700-Seelen-Ort, gibt ihr Geschäft endgültig auf - obwohl sie es bereits 1996 offiziell tat. Doch richtig trennen, wollten sich Firmengründer Ray Lambrecht (95) und seine Frau Mildred (92) erst jetzt. Das Lebenswerk des umtriebigen Autohändlers sprengt die Vorstellungskraft der meisten Auto-Liebhaber: Mehr als 500 Autos hat das Händler-Paar seit gut sechs Jahrzehnten angehäuft. In der ehemaligen Werkstatt, in Hallen und auf einigen Feldern. In Pierce ist die Marke Chevrolet und Lambrechts Autohandel allgegenwärtig. Der Geschäftsmann kaufte immer wieder Neuwagen ein, nahm Gebrauchtwagen in Zahlung. Was er nicht verkaufen konnte, lagerte er zwischen. Auch deutlich mehr als 50 Neuwagen mit zumeist weniger als zehn Meilen auf dem Tacho. Einige sind eingestaubt und verdreckt, andere lagerten Jahrzehnte unter freiem Himmel und lassen einen nur schwer glauben, dass sie noch öffentliche Straßen gesehen haben. Ob Ray Lambrecht bewusst auf bessere Zeiten und damit verbundene Wertsteigerungen hoffte oder einfach den Überblick verloren hat, bleibt reine Spekulation.
Der größte Teil der Sammlung, inklusive seltener Werbeartikel und Reperaturteile, ist schon online, das Bietverfahren bereits in vollem Gange. Am 28. und 29. September 2013 folgt dann der Showdown:Unter Berücksichtigung der Online-Gebote wird dann alles versteigert, was nicht niet- und nagelfest ist. Sollten Sie zufällig in den USA sein, sollten Sie sich das Spektakel nicht entgehen lassen.
Unter www.vanderbrinkauctions.com finden Sie das gesamte Inventar, die Online-Auktion und Informationen zu allen Autos.