Autoverwertung Egger: Hier ist die Zeit stehen geblieben
- 11. Juli 2013
- Red. OLDTIMER MARKT
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Was uns in der ersten der zwei unscheinbaren Hallen wohl erwartet…
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Wie wäre es mit ein paar Chromstoßstangen?
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Ein Meer aus Motoren: Alfa Doppelnocker, Ford V6 oder Datsun Reihensechszylinder. In Grafenried gibt es eine Fülle verschiedenster Triebwerke
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Zwischen Heckklappen und Türen aus den Achtzigern findet sich auch die Heckklappe eines 1960er Opel Kapitän
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An der Außenwand hängen platzsparend alte Ziergitter verschiedenster Fiat-Modelle
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In vielen Ecken finden sich weitere Motoren, so auch dieser 2,4-Liter-Vierzylinder aus einem Citroën CX 2400 GTi
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Ein paar zeitgenössische Reifen gefällig? Spaß beiseite, es waren teilweise wirklich noch neue mit Hersteller-Aufkleber dazwischen...
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Das Förderband der Schrottpresse steht schon seit Jahrzehnten still…
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Sie suchen noch einen Auspuff? Nun ja, vielleicht ist ja etwas dabei. Dieses Bild zeigt nur einen Bruchteil der Auswahl…
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Ein paar alte Getriebe gefällig?
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In der gleichen Ecke liegt V8-Motor eines Plymouth Fury von 1959
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Auf dem
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Sie suchen eine Sonnenblende für Ihren VW? Welche Farbe darfs denn sein?
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Eine kleine Auswahl an Golf und Käfer-Blechteilen
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Kotflügel für verschiedene Opel-Modell in den unterschiedlichsten Farben
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Etwas versteckt liegen ein paar Kotflügel für Mercedes Heckflosse und Strichacht
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Auch Fans französischer Fortbewegung finden sicher das ein oder andere Teil in Grafenried…
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Ein paar Antriebswellen gefällig?
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Nächstes Regal: Bremskraftverstärker und Kurbelwellen
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Über diesen Regalen versteckt sich noch ein Zwischenboden direkt unter’m Dach. Dort lagern hunderte von Scheiben
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Auch jede Menge Blechteile für amerikanische Autos finden sich in Grafenried, darunter auch Kotflügel für einen 1958er Chevrolet Impala!
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Wo findet man heutzutage noch einen Kühlergrill für einen Ford Transit MkI?
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Und wieder führt eine Leiter auf einen versteckten Zwischenboden. Hier lagern direkt unterm Dach hunderte Ölwannen, doch…
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… das ist nichts für Menschen mit Platzangst…
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Wieder auf den eigentlichen Dachboden abgestiegen, findet sich auf der anderen Seite der Regal auch noch ein wenig…
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So manches Ersatzteil hat eine Geschichte zu erzählen. Der Vorbesitzer hatte wohl einen Hang zum Motorsport
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Hat man sich erst mal durch die Blechteile gekämpft, wartet am Ende ein Regal mit Differentialen für englische Autos aller Baujahre und Größen
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VW Typ3 und Käfer Türen in allen Farben warten auf einen Käufer...
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Endlich in der zweiten Halle angekommen warten Regale voller Lichtmaschinenregler auf den Suchenden
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Sie brauchen Ersatz für Ihre Scheibenwischerarme? Kein Problem!
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Auch die Abteilung
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… und das ist nur eine kleine Übersicht…
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Und wieder ein Zwischenboden (von dem weitere Zwischenböden abgehen): Hier lagern auf bedenklich knarzenden Holzplanken hunderte Kühlergrills
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Und auch diese Zylinderköpfe sind nur eine winzige Auswahl des kompletten Bestandes…
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Unterm Dach findet sich eine kleine Auswahl an Türen…
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Eine unüberschaubare Zahl von Kühlern lagert direkt neben einer ebenso großen Masse an Instrumenten und Anzeigen
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Und wieder finden sich ein paar Motoren…
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Darunter auch Raritäten wie dieser 3,2-Liter-V6 aus einem Fiat 130
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An Heizungskühlern bzw. Wäremtauschern mangelt es in Grafenried ebenfalls nicht
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Alle Teile sind liebevoll beschriftet. Dieser Motor aus einem Rover 75 von 1953 wurde 30.000 Kilometer vor seinem Ausbau noch komplett revidiert
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Im Keller geht die Teileflut weiter... Auch wenn die Stoßdämpfer heute nur noch Schrottwert haben dürften. Es gab noch viele andere Teile
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Und wieder eine
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Direkt daneben lagert ein Teil Vorderachsen
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Ohne die Stimmen anderer Suchender, hätten wir auch diesen Zwischenboden im Anbau gar nicht erst gesehen. Es gibt immer noch eine neue Ecke zu entdecken
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Auch diesen Anbau haben wir erst durch Zufall zum Schluss gefunden. Hier lagern TAUSENDE von Blechteilen, Chromstoßstangen, Auspuffanlagen etc.
Darf es etwas mehr sein?
In Grafenried, einem kleinen Dorf unweit der schweizerischen Stadt Bern, eröffnete Ernst Egger 1948 eine kleine Autoverwertung. Tagein, tagaus wanderten Autos auf die Schlachtbank: amerikanische Straßenkreuzer der Fünfziger bis Siebziger, Ford, englische Marken, GM-Produkte von Chevrolet, Opel oder Vauxhall aus dem nahegelegenen Werk in Biel/Bienne und auch viele Japaner. Alles, was irgendwie verwertbar war, landete in Regalen und auf Haufen. Fein säuberlich mit kleinen Blechschildchen beschriftet. Wenn ein Raum voll war, baute Egger an oder zog einen Zwischenboden ein - bis sich irgendwann die Teile bis unters Dach stapelten.
Riesiger Teilefundus wird aufgelöst
Ende der achtziger Jahre blutete der letzte Wagen auf der Schlachtbank aus. Vor Kurzem übernahm ein Autoverwerter aus Bern das Lebenswerk vom 76 Jahre alten Sohn Rolf Egger - und löst nun das gesamte Ersatzteilsortiment auf. Kaum ein Auto ist zu selten oder exotisch, um nicht als Teil irgendwo eingelagert zu sein: vom Packard-Anlasser über Zylinderköpfe italienischer Marken bis hin zum Kotflügel eines BMW Barockengels. Auch wenn Sie nicht das Gesuchte finden sollten, wird Sie schon allein die Atmosphäre begeistern. Unsere erste Besichtigung dauerte fast neun Stunden, und trotzdem haben wir beim zweiten Mal noch weitere Räume entdeckt. Die Bilder zeigen nur einen winzigen Bruchteil des unüberschaubaren Angebots. Und vergessen Sie bloß nicht die Taschenlampe, sonst sind Sie stellenweise aufgeschmissen!
Die Autoverwertung Egger ist nur nach Vereinbarung geöffnet.
Kontakt gibt es unter: Autoverwertung Khatib GmbH, Telefon +41-43 2435030, E-Mail an admin@autobuchs.ch